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Joey lebt seit 2006 in Zürich. Geboren und aufgewachsen in Indien, besitzt er ein tiefes spirituelles Verständnis und kann heute auf einen über 30-jährigen Erfahrungsschatz im Bereich Yoga, Meditation und Energieheilung zurückgreifen. Seine ersten tiefen spirituellen Erfahrungen machte Joey bereits mit 17 Jahren, als sich sein Bewusstsein während einer Meditation plötzlich ausdehnte. Er beschreibt diese transzendente Erfahrung folgendermassen: «Ich existierte ausserhalb meiner physischen Grenze und war eins mit allem um mich herum. Ich machte in diesem Augenblick eine Erfahrung ausserhalb der menschlichen Sinneswahrnehmung – und das ist mir bis heute geblieben.» Durch diese Erfahrung realisierte Joey, dass der Mensch mehr ist als sein physischer und mentaler Körper und dass das Bewusstsein ausserhalb des Körpers existiert. Dies löste einen unstillbaren Wissensdurst in ihm aus, und dieser Wissensdurst führte ihn zu verschiedenen spirituellen Lehrern, Heilern, Heiligen und Gurus in Indien.

Ein Jahr nach seiner spirituellen Erfahrung begann Joey, Yoga Asana und Pranayama zu lernen. Über die nächsten neun Jahre besuchte er sieben bis acht Yogalektionen pro Woche. Seine Hauptlehrer waren die hochqualifizierten Senior-Iyengar-Yoga-Lehrer Pater Joe Pereira und Feroza Ali. Mit Pater Joe Pereira steht Joey noch heute in engem Kontakt.

Im Bereich Meditation praktiziert er seit 1992 Vipassana-Meditation und erhielt den Shaktipat (die spirituelle Initiation) im Alter von 18 Jahren direkt vom weltweit bekannten Kundalini-Master Gurudev Swami Shivom Tirthji Maharaj. Zudem studiert Joey seit Längerem das Meditations-System des verstorbenen Guruji Choa Kok Sui. 

Im Bereich Energieheilung kam er bereits als Teenager mit dem christlichen Heiler Pater Joe Santiago in Kontakt und erlernte die Kunst der christlichen Heilung direkt von ihm. Später wurde er über mehrere Jahre vom weltberühmten Energieheiler Patrick San Francesco in Energieheilung unterrichtet. Durch das anhaltende Studium des Healing-Systems von Guruji Choa Kok Sui verfeinert er seine Heilungstechniken laufend.

In jungen Jahren assistierte Joey ausserdem dem Direktor des Weltreligionskongresses in Mumbai und traf dabei viele Schlüsselpersonen verschiedenster Weltreligionen.

Joey ist auch ein passionierter Leser und erforscht verschiedenste Yogaphilosophien und esoterische Systeme. Bereits in seinem Studium der Anthropologie in Mumbai spezialisierte er sich auf das Gebiet primitiver Religionen und Kulturen in der Welt.

Aufgrund seiner Verbundenheit mit der indischen Kultur, seiner tiefen Spiritualität und des kontinuierlichen Studiums verschiedenster yogischer Theorien und Texte lebt und praktiziert Joey die Werte des Yogas tagtäglich. Seine über 30-jährige Erfahrung fliesst in seinen präzisen Unterrichtsstil ein. Als einer unter wenigen Yogalehrern besitzt Joey langjährige Praxis sowohl im Unterrichten von Asana wie auch von Pranayama und ist dank seines Wissens über Meditationstechnik, Spiritualität und Energieheilung in der Lage, aspirierende Yogaschüler sicher und effektiv auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten.

Ein paar Fragen an Joey

Als Kind spielte ich nie mit dem Gedanken, später mal Yogalehrer zu werden. Ich wuchs in Indien in einer streng katholischen Familie auf und musste manchmal sogar täglich zum Gottesdienst. Als 17-Jähriger fand ich zufällig ein Buch über Meditation und ich begann zu meditieren. Nach ein paar Wochen, das war Mitte Juni 1987, begann sich plötzlich während der Meditation mein Bewusstsein auszudehnen: Ich existierte ausserhalb meiner physischen Grenze und war eins mit allem um mich herum. Ich machte in diesem Augenblick eine Erfahrung, die ausserhalb der menschlichen Sinneswahrnehmung existiert – und das ist mir bis heute geblieben. Durch diese Erfahrung realisierte ich, dass wir mehr sind als unser physischer und mentaler Körper und dass unser Bewusstsein ausserhalb der materiellen Welt existiert. Das löste einen unstillbaren Wissensdurst in mir aus und ich wollte herausfinden, was genau ich da erlebt hatte.

Ich begann jedes spirituelle Buch zu lesen, das ich finden konnte. Das Schicksal führte mich ausserdem zu verschiedenen spirituellen Lehrern, Heilern, Heiligen und Gurus. Eines Tages lief ich sogar für ein paar Wochen von zu Hause weg, um bei Swami Shivom Tirth, dem Shaktipat Guru, zu leben. Viele Jahre verbrachte ich damit, wochenlang zu fasten und zu meditieren, unter anderem mithilfe der Vipassana-Meditation. Und auch heute noch meditiere ich jeden Tag.

Ich begann Asanas zu üben, als Father Joe Pereira, Gründer der Kripa Foundation und senior Iyengar-Lehrer, in meiner Schule in Bombay als Yogalehrer engagiert wurde – das war ungefähr ein Jahr nach meiner spirituellen Erfahrung. Zwischen uns entstand sofort eine tiefe Verbindung. Für die nächsten 9 Jahre besuchte ich dann 7–8 Yogalektionen pro Woche. Meine Hauptlehrer waren Father Joe Pereira und Ferosa Ali. Des Weiteren besuchte ich Meetings und Reden, die Guruji Iyengar regelmässig in Mumbai über Yoga hielt. Nach einigen Jahren traf ich Father Joe wieder und diesmal lehrte er mich, das Herzensgebet über Yoga-Asanas zu erfahren. Dadurch erfuhr ich eine innere Transformation bezüglich meiner Gesundheit und es entstand eine Verbindung zu meinem spirituellen Herzzentrum. Father Joes Stil, Asanas und Pranayama zu üben, hatte einen grossen Einfluss darauf, wie wir heute bei The Yoga Place unterrichten und hat schon bei einigen Schülern eine tiefe Transformation herbeigeführt.

Als ich 19 war, durfte ich jeweils meine Yogalehrer während deren Abwesenheit vertreten. Ich war damals überhaupt nicht bereit für diese Aufgabe und es war mir immer äusserst peinlich, vor allen Leuten zu stehen und zu unterrichten. Ich sah mich dazumal nie als Lehrer, trotz all den vielen besuchten Yogalektionen und den spirituellen Erfahrungen durch meine Meditation. Ein Yogalehrer ist aus meiner Sicht komplett mit seinem inneren Wesen verankert und eins ist mit seinem inneren Guru, seiner Seele – und so weit war ich noch nicht. In den späten Neunzigerjahren wurde ich regelmässig nach Europa zum Unterrichten eingeladen. Als ich dann 2006 in die Schweiz zog, begann ich vollzeitlich Yoga zu unterrichten.

Es kommt darauf an, wie man die Yogaübungen macht. Wenn der sportliche Gedanke im Vordergrund steht, führen die Übungen zu einer grundsätzlichen Verbesserung des Bewegungsapparates. Vom gesundheitlichen Aspekt her haben viele Yogaübungen einen sehr positiven therapeutischen Nutzen. Wenn man nun diese Übungen mit dem Bewusstsein des Atems und mit regenerativen Asanas kombiniert, führen sie zu einer tieferen Transformation. Um jedoch eine spirituelle Erfahrung zu machen, braucht es mehr als Asanas und Pranayama.

Es gibt verschiedene «göttliche» Energien, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Ein guter Heiler kann durch eine spezielle Abtastung des energetischen Teils des Körpers (dies geschieht ohne physische Berührung des Gegenübers) negative Energien, die unter anderem der Grund für Beschwerden sein können, spüren oder sogar sehen. Diese «dunkle» Energie ersetzt man dann durch die «göttliche» Energie und unterstützt dadurch den Körper bei der Selbstheilung. Der Heiler ist aber nicht der eigentliche Heiler, er ist nur das Medium resp. der Transformator, durch den diese göttlichen Energien fliessen können.

Den ersten Heiler, Joe Santiago, habe ich mit 21 Jahren kennengelernt. Obwohl ich als Teenager bereits eine spirituelle Erfahrung gemacht hatte, glaubte ich trotzdem nicht an Energieheilung. Als ich dann aber die Resultate dieses Heilers bei verschiedenen Leuten sah, war ich sprachlos und restlos überzeugt. Ich lernte auch mehrere Jahre vom weltweit anerkannten Energieheiler Patrick San Francesco. Momentan praktiziere ich Energieheilung mithilfe des Pranic Healing Systems nach Master Choa Kok Sui. Im Yoga hört das Lernen nie auf, auch für mich nicht.

Als Yogi folge ich zwei grundlegenden Prinzipen: Einerseits ein guter Schüler des göttlichen Universums zu sein, was ich durch mein eigenes Üben und meinen Lebensstil vertiefe, und andererseits denen zu dienen, die nach einer ganzheitlichen Gesundheit streben und sich spirituell entwickeln möchten.